Institutioneller Rassismus an der "unternehmerischen" Hochschule
Bereits 1994 machte die Weltbank den Bildungssektor als einen zukunftsträchtigen Investitionsbereich aus und empfahl die Einführung von Studiengebühren sowie eines Kreditsystems für Studierende (Hartmann 2003). Seitdem expandiert die kapitalistische Logik im Bildungsbereich weltweit. Die eigentliche Aufgabe der Hochschule - mündige Bürger_innen auszubilden - wird zunehmend durch eine Dienstleistungslogik, die Studierende als Kund_innen behandelt, ersetzt (Apple 2006, 2010). Vor diesem Hintergrund können Internationalisierungsbestrebungen an Hochschulen nicht mehr jenseits der Ökonomisierung von Bildung diskutiert werden. Universitäten orientieren sich zunehmend an einem global agierenden Hochschulbildungsmarkt - in Deutschland ist dieser Prozess aktuell ebenfalls zu beobachten. In diesem Zusammenhang stellen internationale Studierende eine Einnahmequelle dar (King/Raghuram 2013).
Ausgehend von dieser Entwicklung behandelt der vorliegende Aufsatz die Internationalisierung der Hochschule im Rahmen von Migrationskontrollpolitiken und institutionellem Rassismus. Der Fokus wird dabei auf der Geschlechterforschung (GF) und den Gender Studies (GS) liegen. Als ein Bereich, der internationale postgraduierte Studierende und Wissenschaftler_innen rekrutiert, stellen sich für Lehr- und Forschungseinrichtungen in der Geschlechterforschung und den Gender Studies Fragen nach dem Umgang mit institutionellen Rassismus und Politiken der Migrationskontrolle.
Geschlechterforschung: Innerhalb/außerhalb der neoliberalen Universität
Auch wenn die Forschung zur Ökonomisierung der Bildung unser Wissen über die Verwobenheit von Bildung, Politik und Wirtschaft vertieft hat, ist der Blick nur am Rande auf die Reproduktion von vergeschlechtlichten und rassifizierten Ungleichheit gelenkt worden.
Um diese Frage anzugehen ist es wichtig, die Etablierung von Geschlechterforschung und Gender Studies im Rahmen der Entstehung der neoliberalen Universität zu verorten. Angesiedelt an der Grenze zwischen Geistes- und Sozialwissenschaften haben Geschlechterforschung und Gender Studies mit ambivalenten Entwicklungen zu tun. Denn auf der einen Seite können insbesondere Gender Studies in diversityfreundlichen Institutionen eine infrastrukturelle Unterstützung erfahren. Oft jedoch basiert diese Unterstützung auf befristeten Mitteln und Stellen, die unter der Überschrift 'Interdisziplinarität' amorph organisiert werden. Denn hinter der interdisziplinären Ausrichtung verbirgt sich ein begrenzter Zugang zu entfristeten Stellen, Räume und Ressourcen. Aufgrund dieser prekären Infrastruktur werden Kurse oftmals von Lehrpersonal aus anderen Disziplinen und immer mehr von Lehrbeauftragten angeboten, die nur kurzzeitig eingestellt werden - dies sind hauptsächlich weibliche, rassifizierte, lokale und internationale Dozent_innen und Forschende auf der untersten Einkommensstufe.
Gender Studies und Geschlechterforschung nehmen demnach eine ambivalente Position in der neoliberalen Universität ein. Auf der einen Seite erfahren Gender Studies an einigen Universitäten Berücksichtigung hinsichtlich dem Ausbau und der Konsolidierung von Forschungs- und Lehrschwerpunkt, wenn sie als ertragreiche und zukunftsträchtige Programme erachtet werden. Dieser Zugang wiederum ist abhängig von politischen und ökonomischen Konjunkturen. Auf der anderen Seite sind Gender Studies zum Angriffsziel misogyner und homophober Attacken geworden, wie die anti-Gender und anti-feministische Anfeindung von Gender-Forscher_innen in den Medien in den skandinavischen Ländern und in Deutschland in den letzten Jahren zeigen. In den letzten fünf Jahre sind zahlreiche Publikationen zu diesem Thema erschienen - bei der näheren Betrachtung dieser Literatur fällt jedoch die geringe Betrachtung der Universität als Ort der Reproduktion hegemonialer nationaler weißer Eliten auf. Eine Auseinandersetzung mit institutionellem Rassismus erscheint mir daher notwendig (vgl. Christian 2012, Mählck 2013, Mohammad et al. 2012, Smith 2013, Sow 2014).
Weiße nationale (männliche) Eliten und die neoliberale Universität
Die Analyse von institutionellem Rassismus an Universitäten bringt Fragen in Bezug auf Exklusions- und Inklusionsmechanismen auf die Tagesordnung. Diese Mechanismen operieren im Rahmen der Kolonialität der Macht (Quijano 2000, 2008). Diese rassistische Logik der Differenzierung und Hierarchisierung artikuliert sich heute, wenn auch unter einem veränderten Vorzeichen, im Feld aktueller Rassifizierungsprozesse an der Hochschule.
Als Orte, die die Institutionalisierung von Wissensproduktion gewährleisten, sind Universitäten strategische loci für die Etablierung kultureller und politischer Hegemonie (Bourdieu 1988, Pusser/Marginson 2013). Wie ich an anderer Stelle (Gutiérrez Rodríguez 2010) in Bezug auf Bourdieu's Homo Academicus diskutiert habe, spiegeln Universitäten tief verwurzelte, durch Klasse, 'Rasse', Behinderung und Migration markierte soziale Ungleichheiten wieder. Folglich zeigen sich an Universitäten die lokalen vorhandenen sozialen Ungleichheitslagen.
Dementsprechend sollte die Frage nach der Benachteiligung von ökonomisch schwachen Bevölkerungsgruppen im Bildungssystem im Verhältnis zu Prozessen der Vergeschlechtlichung und der Rassifizierung gestellt werden. Dies wird auch deutlich, wenn wir Kürzungsvorgabe an den Hochschulen im Zeichen von Austeritätspolitiken betrachten. Hinter einem Diskurs, der vorgibt, aus einer gesellschaftlichen Notwendigkeit heraus ökonomisch rational zu handeln, verbirgt sich eine ideologische Dimension (Apple 2012, Ball 2012, Maskovsky 2012). Denn diese Kürzungsmaßnahmen operieren auf einen hegemonialen Konsens, der nicht nur Bildung zu einem kostspieligen Gut erklärt, den sich nur ökonomisch wohlgestellte Haushalte leisten können. Vielmehr findet in diesem Rahmen eine Neusortierung vergeschlechtlichter und rassifizierter Hierarchien im Bildungssystem statt.
Während in den letzten Jahrzehnten Gleichstellungsmaßnahmen an deutschen und britischen Universitäten zu einem moderaten Anstieg von Professorinnen führte, sind diese meist weiß und Angehörige der nationalen Eliten oder Mittelschicht. Angehörige von (im britischen Kontext) Black Ethnic Minorities, People of Colour (POC) und aus post/migrantischen Gruppen sind auf Ebene der Professuren kaum vertreten. Wie ein aktueller Bericht der University and College Union (UCU) im UK zeigt, sind nur 85 der 18.500 Professor_innen im UK Schwarz, und nur 17 Schwarze Frauen (UCL, 2014; UCU, 2013). In Deutschland zeigt Forschung über die Internationalisierung der Forschung ähnliche Ergebnisse (Bakshi-Hamm 2009, Bakshi-Ham/Lind 2009, Lind/Löther 2009, Neusel 2010, 2012, Neusel/Wolter 2014). So stellen Aylâ Neusel und Andrea Wolter in ihrer Pilotstudie über die internationale Mobilität von Professor_innen 2014 fest, dass seit 2015 ein Anstieg an internationalen Professor_innen an deutschen Hochschulen zu verzeichnen ist. 2005 hatten nur 1800 von 37.865 Professor_innen an deutschen Universitäten einen Migrationshintergrund, doch bis 2012 stieg diese Zahl auf 2700 von 43.782 Professuren, was einer Quote von 6 Prozent aller Professor_innen in Deutschland entspricht. 34 Prozent dieser Professor_innen sind Frauen. Diese Studie wurde in den Medien als Beleg für die zunehmende Internationalisierung und Rekrutierung von post/migrantischen Forscher_innen an deutschen Universitäten diskutiert (Bauer 2013, Dernbach, 2014). Dennoch verkompliziert ein genaueres Hinschauen diese Annahmen. 64 Prozent aller befragten Professor_innen kamen aus einem Mittelschichtshintergrund, in welchem ein Elternteil einen Universitätsabschluss hatte, 80 Prozent waren weiße Europäer_innen, von denen 20 bzw. 23 Prozent aus der Schweiz bzw. Österreich kamen. Schwarze Professor_innen und Professor_innen mit einem migrantischen Arbeiterklassenhintergrund waren in dieser Studie unterrepräsentiert.
Obwohl diese Studie sich noch in einer Pilotphase befindet, können wir davon ausgehen, dass diese ersten Erhebungsdaten eine tendenzielle Entwicklung an deutschen Hochschulen andeuten. [Die] Internationalisierung von Professuren ist nicht gleich zu setzen mit einer höheren Präsenz von Schwarzen, POC und post/migrantischen Professor_innen an deutschen Hochschulen. Auch in Forschungs- und Lehrzentren der Geschlechterforschung und der Gender Studies überwiegt die Repräsentation von Mitgliedern aus der weißen nationalen Mittel- und Oberschicht in professoralen und befristeten akademischen Positionen. Schwarze, POC und post/migrantische Forscher_innen sind hingegen weit mehr auf den temporären und prekären Stellen zu finden. Solch eine Arbeitsteilung wird durch Migrationskontrollpolitiken an der Hochschule verstärkt: Rassismus und Migrationskontrollpolitiken machen nicht Halt vor den Toren der Universität. Als nationalstaatliche Institutionen werden Universitäten durch Vorgaben der nationalstaatlichen Migrationskontrolle und dem Migrationsmanagement reguliert. Entsprechend ist die Universität nicht frei von der Exklusionslogik die diesen Politiken innewohnt. Wenn Migrationspolitiken die Tore der neoliberalen Universität betreten, wird die nationale rassifizierende Matrix, die der Regierungslogik und -praxis des Nationalstaates zugrunde liegt, erkennbar.
Grenzkontrollen auf dem universitären Campus
Internationale Studierende und Wissenschaftler_innen, genau wie nicht-akademisches Personal, sehen sich mit Visaanforderungen und Migrationskontrollregularien konfrontiert. Dabei variieren das Ausmaß und die Intensität dieser Maßnahmen nach nationalem, regionalem, religiösem und ökonomischem Hintergrund. Fragen der Niederlassung, politischer Teilhabe, Familienzusammenführung, Bewegungsfreiheit, Zugang zum Arbeitsmarkt, zu Bildung, zu Krankenversicherung und sozialen Sicherungen werden auf dieser Basis reguliert. Der legale Status der Migrant_innen bestimmt die Möglichkeiten oder Beschränkungen, denen Individuen oder Gruppen, die als Migrant_innen, Flüchtlinge oder Asylsuchende markiert werden, begegnen. Dabei haben wir es im Falle von internationalen Studierenden und Wissenschaftler_innen bereits mit einer Gruppe von Migrant_innen zu tun, die aufgrund ihrer finanziellen Mittel oder professionellen Kompetenz in der Lage waren einen temporären Aufenthaltsstatus in Europa zu erlangen. [Dennoch] ist diese Gruppe trotz ihrer privilegierten Position in Bezug auf den legalen Status nicht frei von durch anti-Migrations-Rhetorik und Migrationskontrollpolitiken produzierten diskriminierenden Übergriffen.
Das Ausmaß, in welchem RMI-Wissenschaftler_innen und -Studierende Kontrollen ausgesetzt sind, variiert mit den verschiedenen bilateralen und transnationalen Abkommen zwischen dem Einreise- und Auswanderungsland. Der Grad der Kontrolle und die restriktive Dimension dieser Vorgaben können je nach nationalen ökonomischen und politischen Interessen variieren. Ein Interesse an hochqualifizierten Kräften in Deutschland hat, zum Beispiel, in den letzten Jahren zu einer Liberalisierung von Migrationskontrollverordnungen im Falle von hochausgebildeten Migrant_innen in von der Wirtschaft besonders nachgefragten Bereichen geführt. Dies hat zu einer Erleichterung des Niederlassungsrechts für leistungsstarken Absolvent_innen insbesondere in den MINT-Fächern geführt. Im Kontrast dazu kann es in Zeiten hochkochender rassistischer, nationalistischer Stimmung zu einer Zunahme von restriktiven Migrationskontrollinstrumenten kommen, die drastisch die Aufenthalts- und Niederlassungsmöglichkeiten von internationalen Studierenden und Wissenschaftler_innen beschneiden. Dieser Überblick über den Einschnitt, den Migrationskontrollpolitiken bei internationaler Studierender und Wissenschaftler_innen bewirken, ist relevant, um das Aushandlungsfeld, in dem sich die Geschlechterforschung und Gender Studies im Rahmen der unternehmerischen Universität situieren müssen, zu umreißen.
Abschluss und Ausblick
Wenn wir die Auswirkungen von Rassismus und Migrationskontrollpolitiken näher betrachten, denen internationale Studierende und Wissenschaftler_innen in der Geschlechterforschung und Gender Studies ausgeliefert sind, kommen wir nicht umhin, Geschlechterverhältnisse als rassifiziert zu denken. In diesem Zusammenhang gilt es auf neue Prozesse der Rassifizierung des Sozialen durch Migrationspolitiken zu achten. Der konzeptuelle Rahmen des institutionellen Rassismus bietet uns hier einige Anhaltspunkte, um alte und neue Mechanismen des Ausschlusses und der Subordinierung in den Blick zu bekommen. Diese Mechanismen operieren und gestalten sich an der Schnittstelle widersprüchlicher Interessen, die im Rahmen von Austerität, Migration, Rassismus und Geschlecht artikuliert werden.
Die Frauen- und Geschlechterforschung sowie die Gender Studies sind maßgeblich an der Entwicklung von Gleichstellungs- und Diversitymaßnahmen an der Hochschule beteiligt. Daher stellen die Geschlechterforschung und die Gender Studies einen privilegierten Ort dar, von dem aus eine Kritik an der Verflechtung von Hochschule, Flucht und Migration formuliert werden kann. Hiervon ausgehend schlage ich eine Perspektive in der Geschlechterforschung und den Gender Studies vor, die auf das Projekt der antirassistischen Universität setzt.
Literatur
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