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When "I Can’t Breathe" Becomes Pandemic. Why Black Feminism Matters Now!

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von Vanessa E. Thompson

Anmerkung der Redaktion: Dieser Text wurde vor der Ermordung von George Floyd und den damit zusammenhängenden Protesten geschrieben.

 

Dieser Text1 versucht nicht, Erklärungen zu liefern, große Theoretisierungen über die derzeitige Krise anzustellen, sondern stellt Überlegungen an in diesen Zeiten der großen Verunsicherung, der exponentiellen Unsicherheit, der Zerbrechlichkeit, die natürlich auch Ängste, Sorgen und auch Trauer hervorrufen.2 Ich möchte Überlegungen zu einigen Tendenzen in dieser Krise anstellen, die sich meines Erachtens mit Konzepten und Perspektiven aus dem Schwarzen Feminismus ins Gespräch bringen und auch für theoretische sowie politisch-solidarische Ansätze mobilisieren lassen. 

Beginnen möchte ich mit dem Fall um Kayla Williams, die am 21. März in der gemeinsamen Wohnung von ihr und ihrem Partner in Peckham, London mit hohem Fieber, starkem Reizhusten, Brust- und Magenschmerzen höchstwahrscheinlich der Covid-19 Erkrankung erlag. Ihr Partner, Fabian Williams, hatte am Tag zuvor bereits den Notdienst informiert. Kayla Williams konnte nach den Angaben ihres Partners bereits zu der Zeit kaum atmen, hatte hohes Fieber und starken Husten. Der Notdienst machte nach Angaben des Partners ein paar Tests, und informierte die beiden dann darüber, dass das Krankenhaus Kayla Williams nicht aufnehmen würde, da sie kein „Prioritätsfall“ sei. Am nächsten Tag verschlechterte sich ihr Zustand weiter und Kayla Williams starb in einem Zimmer der gemeinsamen Wohnung. Ihr Partner und ihre drei Kindern mussten erstmal in Quarantäne.3

Der Fall um Kayla Williams, der laut The Guardian weiter geprüft wird, verweist auf die rassifizierten, vergeschlechtlichten und klassenbasierten Dimensionen der Triage. Triage bedeutet bei knappen medizinischen Ressourcen Entscheidungen darüber zu treffen, wer überhaupt medizinische Hilfe erhält und wer nicht. Bei tödlichen Krankheiten wie Covid-19 bedeutet das oft den Tod der Patient*innen, für die es bspw. keine Beatmungsgeräte gibt. Die Triage hat vor allem mit Bezug auf die Situation in Norditalien global für Erschütterung gesorgt. Hier ging es um die Selektion von älteren Menschen und/oder Menschen mit Vorerkrankungen. Es gibt bereits weitere Fälle wie den von Kayla Williams, besonders aus dem Bundesstaat New York, die zeigen, dass mehrfachmarginalisierte Menschen es häufiger als andere gar nicht in die Krankenhäuser „schaffen“ werden.

Die Corona-Pandemie, die ja mit multiplen Krisen einhergeht, bzw. auf diese folgt, betrifft uns zwar alle, sie wird uns aber nicht alle gleich treffen, sondern sie verstärkt bereits bestehende Ungleichheiten. Die Analyse der Wirkweisen und Verschränkungen von Ungleichheitsproduktion (sowie Ausbeutungs- und Dehumanisierungsprozessen) ist Gegenstand Schwarzer feministischer Theoriebildung. Und diese war nie eine abstrakte Theoriebildung, sondern kann einer weit zurückreichenden und transnational verzweigten Genealogie des Widerstands gegen kolonialen Kapitalismus, Versklavung, Rassismus sowie den vergeschlechtlichten Implikationen zugerechnet werden (siehe bspw. Davis 1986, Jones 1949, Spillers 1987).

Dieses Theoretisieren der verschränkten Erfahrungen der Dehumanisierung, des Ausschlusses aus den Kategorien der Lebenswertigkeit- und würdigkeit und struktureller, politischer und repräsentationaler Gewalt geschieht hier außerdem vor allem aus der Perspektive derer, die diese Unterdrückung erfahren: Schwarze Frauen*, Schwarze queere und nicht-binäre Personen. Eine solche Kritik von den Rändern stellt einen der wichtigsten Ausgangs- und Bezugspunkte Schwarzer feministischer Kritik dar.

Diese lässt sich nicht auf ein bestimmtes Gründungsmoment, eine bestimmte Disziplin oder einen bestimmten Ort festlegen. Vielmehr handelt es sich um eine transdisziplinäre, transnationale, multi-direktionale epistemologische Formation, die sich von den Rändern dominanter politischer, (und später) wissenschaftlicher Diskurse und ihrer Gegendiskurse artikuliert, und gelebte Erfahrungen und alternative Wissensbestände als Ausgangspunkte einer kritischen Gesellschaftstheorie ernst nimmt.

Zentral sind hierbei die Analyse und Kritik des interdependenten Verhältnisses von materieller Erfahrung, gesellschaftlicher Reproduktion, Macht und Wissensformationen.

Ich kann hier nicht auf die wichtigen und vielseitigen Interventionen und Theoriebestände des Schwarzen Feminismus eingehen, wie sie von der abolitionistischen Wanderpredigerin Sojourner Truth, den Schwarz-feministischen Marxist*innen Claudia Jones und Angela Davis, dem Combahee River Collective und den Aktivismen und Wissensbeständen Schwarzer Feminist*innen in der LGBT*IQ Bewegung geprägt wurden. Wichtig ist aber doch darauf hinzuweisen, dass sie sich stets auch transnational artikulieren, wie die Arbeit der Brixton Black Women’s Group aus England, den Strange Fruits aus den Niederlanden, ADEFRA in Deutschland, MWASI in Frankreich, dem internationalen Black Feminisms Forum (BFF) und dem kontinentalen African Feminist Forum (AFF) zeigen. 

Was vielen dieser Schwarz-feministischen Formationen gemeinsam ist, ist die multiple Kritik an verschränkten Unterdrückungs- und Ausbeutungsverhältnissen, die oft selbst in progressiven Bewegungen reproduziert werden. Diese Haltung und dieses Prinzip scheint mir gegenwärtig extrem wichtig, da sich ja viele kritischen Stimmen einig sind, dass viel auf dem Spiel steht in dieser Krise und wir Position beziehen müssen, aber unter anderem wegen der Schnelle der Veränderungen und der kollektiven Verunsicherung noch weitgehend unklar scheint, wie diese Positionen aussehen sollen und welche Anliegen und Subjekte darin eine Rolle spielen müssen. 

Hilfreich ist dabei sicherlich einmal wieder der von Kimberlé Crenshaw geprägte Begriff der Intersektionalität (1989). Crenshaw hat ihn im Rahmen einer Kritik am Antidiskriminierungsgesetz in den USA entwickelt und dabei aufgezeigt, wie  unterschiedliche Diskriminierungen zusammenwirken und zu ganz eigenen Konstellationen amalgamieren. Intersektionalität versucht dabei, soziale Kategorien der Ungleichheitsproduktion in ihren Verschränkungen und Wechselbeziehungen zu analysieren und die unterschiedlichen Ebenen, auf denen Machtverhältnisse operieren – also gesellschaftlichen Strukturen, Institutionen, sozialen Praktiken und Subjektformationen – miteinander in Beziehung zu setzen. 

Als analytische Perspektive schärft Intersektionalität in der Corona-Krise den Blick dafür, dass das Virus, das auch über nationale und soziale Grenzen hinweg von Mensch zu Mensch übertragbar ist, uns nicht gleicher macht, sondern historisch bestehende gesellschaftliche und globale Ungleichheiten verstärkt. Intersektionalität ermöglicht es, die Zuspitzung der Krisen und Verstärkung der Unterdrückung und Ungleichheit im neoliberalen racial capitalism (Robinson 1981) durch die Corona-Krise sichtbarer zu machen. 

So sind seit Beginn der Krise rassistische Angriffe auf Menschen, die als asiatisch wahrgenommen werden, stark angestiegen. #StayatHome und #WashyourHands Aufrufe können nicht von allen gleich umgesetzt werden, so wichtig Infektionsschutz und Maßnahmen zum Schutz unserer Gesundheit auch sind. Wohnungslose Menschen, Menschen die von häuslicher und sexueller Gewalt betroffen sind, oder an psychischen Erkrankungen leiden, geflüchtete Personen in Lagern und Camps, inhaftierte Personen können nicht einfach zu Hause bleiben. Im Gegenteil, sie sind durch die menschenunwürdigen und gefängnisähnlichen Bedingungen in den Lagern und Camps, wie Moria auf Lesbos, besonders vulnerabel für frühzeitige Tode (Gilmore 2007) durch Covid-19, die allerdings in erster Linie gesellschaftlich und strukturell bedingt sind. Rassifizierte Menschen, besonders Schwarze Menschen, auch im Globalen Norden, sind überproportional von den Auswirkungen der Epidemie betroffen. So steigt in dem rassifizierten Arbeiter*innenviertel Seine-Saint-Denis im Norden von Paris die Letalitätsrate in einer Woche um über 50 Prozent. In Chicago machen Schwarze Menschen 64% der Personen aus, die an Covid-19 sterben mussten, dabei machen sie nur 30% der Gesamtbevölkerung aus (ähnliche Zahlen betreffen den Bundesstaat Michigan). In Großbritannien zeigen aktuelle Studien, dass Schwarze Menschen viermal häufiger an Covid-19 sterben als weiße Menschen und Menschen of Color machen ein Drittel der Personen aus, die mit schweren Verläufen hospitalisiert sind, obwohl sie nur 15% der Gesamtbevölkerung ausmachen. Länder im Globalen Süden sind auch aufgrund historischer imperialer und postkolonialer Gewaltverhältnisse besonders anfällig für die katastrophalen Auswirkungen der Pandemie. Zudem trifft die (polizeiliche) Neuordnung des Öffentlichen und des Privaten sowie der Arbeit in der Corona-Krise Personen und Gruppen in einer von intersektionalen Ungleichheiten durchzogenen Gesellschaft ganz unterschiedlich und es sind besonders migrantische, rassifizierte Personen (besonders Frauen), die in den unterfinanzierten „essentiellen“ Sorge- und Dienstleistungsbereichen arbeiten.  

Die Verschärfung von Kontrollmechanismen, Ausgangssperren und die Beschneidung von Grund- und Bürgerrechten verstärken bereits bestehende Politiken der Einschließung in bspw. Lagern und polizeiliche Kontrollen sowie den frühzeitigen Toden von rassifizierten und geflüchteten Menschen (siehe Ruha 2020, Maynard und Ritchie 2020).

Ich möchte noch auf ein weiteres Konzept des Schwarzen Feminismus eingehen, das in Anbetracht der Corona-Krise relevant ist, zum Weiterdenken einlädt und sich auf die Frage der Solidarität bezieht: Abolitionismus. Also einer radikalen Demokratietheorie, die sich der Kritik kolonialer und vergeschlechtlichter Kontinuitäten und den Kontinuitäten der Versklavung zuwendet, wie sie sich durch Strafregime aber auch in den ausschließenden und rassifizierten Mechanismen des Wohlfahrtsstaates sowie der Grenzregime zeigen, und transformative Formen des gesellschaftlichen In-Beziehung-Seins konzeptualisiert und erprobt.  

Schwarze und Feminist*innen of Color haben auf der Grundlage ihrer Erfahrungen, die an den Intersektionen unterschiedlicher staatlicher und interpersoneller Gewaltformen positioniert sind, eine grundlegende Kapitalismus- und Strafkritik entwickelt und radikale Alternativen zu Formen staatlicher Kontrolle und Bestrafung erprobt, die zugleich auch feministische Konzepte von care intersektional und abolitionistisch wenden (INCITE! und Critical Resistance 2008, Thompson, im Erscheinen). Gerade hier spielen auch Konzepte von global health justice, dem globalen Recht auf Gesundheit, und eine Kritik am medizinischen intersektionalen Rassismus, wie Kayla Williams ihn höchstwahrscheinlich erfahren musste, eine grundlegende Rolle. 

Dass sie in einem Zustand, in dem sie nicht mehr atmen konnte, nicht als „Prioritätsfall“ gesehen wurde, ist eine historische Fortsetzung der Einschreibung von Hyper-Stärke in den Schwarzen vergeschlechtlichten Körper, auch im Wohlfahrtsstaat. Die Not dieses Körpers wird in den dominanten Anerkennungsökonomien aufgrund intersektionaler rassistischen Logiken nicht intelligibel. Medizinisch intersektionaler Rassismus hat auch schon vor der Corona-Krise mehrfachmarginalisierte Menschen frühzeitigen Toden ausgesetzt, ihre Schmerzen werden nicht ernst genommen, ihnen wird Hyperstärke unterstellt und/oder sie werden schlicht entwertet. Zudem haben sie oft einen schlechteren Zugang zum Gesundheitssystem sowie medizinischen Ressourcen, werden gerade auch in einigen Ländern weniger getestet (Taylor 2020). In der Krise jetzt müssen wir davon ausgehen und sehen teilweise auch schon, wie sich diese Tendenz des Sterben Lassens durch medizinischen intersektionalen Rassismus und verschränkte Formen der ökonomischen und sozial-politischen Ungleichheiten fortsetzt und verstärkt. 

I can’t breathe ist als Verunmöglichung von Atmen (Fanon 1965), die gerade pandemisch wird, ein metaphorischer wie auch materieller Zustand und eine Erfahrung, die sich durch die historischen und gelebten Wissensarchive Schwarzer und auch anderer rassifzierter deprivilegierter Menschen zieht (Thompson 2018, im Erscheinen). 

Zudem verweist die Verunmöglichung von Atmen, als eine epistemologische Bedingung in den Analysen des Schwarzen Feminismus, auf die Intersektionalität von frühzeitigen Toden durch nicht atmen können im und durch das Gesundheitssystem, durch überproportionale Armut, die Entwertung der Sorgearbeit, mangelndem Zugang zu Bildung, Risiken durch Wohnungslosigkeit, überbordende und mörderische Polizeigewalt und der stete Ausbau von Sicherheitsregimen, nekropolitische Grenzregime im Schwarzen Mittelmeer, Lager und Abschieberegime und Umweltrassismus.  

Das Krisengeschehen, durch das I can’t breathe als Erfahrung pandemisch wird, das uns alle trifft aber eben nicht gleichermaßen, öffnet Raum für neue Aushandlungen um eine Intersektionalität der Kämpfe als Möglichkeit, von der wir auch in Zeiten der physischen Distanz lernen können, die wir zugleich als Ausgangspunkt nehmen und hinter der wir nicht wieder zurückfallen sollten. 

1Dieser Beitrag stellt eine aktualisierte Version eines Vortrags dar, den ich im Rahmen eines Video-Glossars zur Krise, das vom Frankfurter Arbeitskreis für politische Theorie und Philosophie organisiert wurde, gehalten habe. Alle Vorträge finden sich unter dem folgenden Link und die Veranstaltung war mit einer solidarischen Spendenaktion für (Selbst-) Organisationen, die geflüchtete und wohnungslose Menschen unterstützen, verbunden: https://youtu.be/9qkUuc6buEM.

2Ich selbst habe mehrmals täglich das Gefühl, dass sich mein Brustkorb zuschnürt, wenn ich mir die Informationen zum Anstieg der Infektionszahlen und den Letalitätsraten ansehe, von der totalen Erschöpfung und Verzweiflung von Krankenhauspersonal in Italien, Frankreich aber auch zunehmend den USA höre, daran denke, wie viele Menschen ihre Jobs verlieren werden oder schon verloren haben. Wenn ich mit meiner Familie im Süden der USA spreche, von denen gerade mal ein Viertel krankenversichert sind und einige in Gefängnissen eingesperrt, oder mit Kolleg*innen, Aktivist*innen und Freund*innen, für die diese Krise keineswegs ‚Entschleunigung‘ bedeutet, sondern eine Neuordnung ihres Alltags und eine neue Form von bzw. intensivierte Care-Arbeit. Oder auch, wieviel mehr intersektionale Aktivist*innen gerade zu tun haben, bei gleichzeitiger Unmöglichkeit, den Protest auf die Straßen zu tragen. 

3https://www.theguardian.com/world/2020/mar/25/london-woman-36-dies-of-suspected-covid-19-after-being-told-she-is-not-priority

 

Bibliographie

Benjamin, Ruha. “Black Skin, White Masks: Racism, Vulnerability & Refuting Black Pathology”. 2020. Zugriff am 7.5.2020.
https://aas.princeton.edu/news/black-skin-white-masks-racism-vulnerability-refuting-black-pathology

Crenshaw, Kimberlé. 1989. “Demarginalizing the Intersection of Race and Sex: A Black Feminist Critique of Antidiscrimination Doctrine, Feminist Theory and Antiracist Politics”, University of Chicago Legal Forum, 1(8): 139–167.

Davis, Angela Y. 1986. Women, Race & Class. New York: Random House.

Fanon, Frantz. 1965. A Dying Colonialism. New York: Grove Press.

Gilmore, Ruth W. 2007. Golden Gulag: Prisons, Surplus, Crisis, and Opposition in Globalizing California. Berkeley: University of California Press.

INCITE! Women of Color Against Violence & Critical Resistance. 2008. ”The Critical Resistance. INCITE! Statement on Gender Violence and the Prison Industrial Complex”. In Ten Years of Strategy and Struggle Against the Prison Industrial Complex, hrsg. von The CR10 Publications Collective Abolition Now!, S. 15-29, Oakland, CA: AK Press.

Jones, Claudia. 1949. “An End to the Neglect of the Problems of the Negro Women!”, Political Affairs, S. 3-19, New York.

Maynard, Robyn und Andrea J. Ritchie. 2020. “Black Communities Need Support, Not a Coronavirus Police State”. Vice. 2020. Zugriff am 7.5.2020.
https://www.vice.com/en_ca/article/z3bdmx/black-people-coronavirus-police-state

Robinson, Cedric. 1983. Black Marxism: The Making of the Black Radical Tradition. London: Zed Press.

Spillers, Hortense J. 1987. “Mama's Baby, Papa's Maybe: An American Grammar Book“. Diacritics, Vol. 17, No. 2, S. 64-81.

Taylor, Keeanga-Yamahtta. “The Black Plague. Public officials lament the way that the coronavirus is engulfing black communities. The question is, what are they prepared to do about it?” New Yorker. 2020. Zugriff am 7.5.2020.
https://www.newyorker.com/news/our-columnists/the-black-plague

Thompson, Vanessa E. (2018): „Hey, Sie da!“ Postkolonial-feministische Kritik der Polizei am Beispiel von Racial Profiling.“ In Kritik der Polizei, hrsg. von Daniel Loick. S. 197–219. Frankfurt: Campus.

Thompson, Vanessa E. (im Erscheinen). „Policing Difference, Feminist Oblivions and the (Im-) Possibilities of Intersectional Abolition“. In Transitioning to Gender Equality, hrsg. von Christa Biswanger und Andrea Zimmermann. Basel: MDPI.

Vanessa E. Thompsonist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt. Sie forscht und lehrt im Bereich der kritischen Rassismus- und Migrationsforschung, postkolonial-feministischen Theorien sowie den Black Studies und analysiert in ihrem aktuellen projekt Formen des Polizierens von Schwarzen Menschen in Europa.